Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 155x100cm, 1995
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 165x100cm, 1997
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, blattvergoldet, bemalt, 185x133cm, 2006/07
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, poliert, 180x100cm, 2006
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 220x137cm, 2009
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 1996
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2005
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2006
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 154x100cm, 2006/07
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2006/07
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2008
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2008
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 153x100cm, 2009
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 154x100cm, 2009
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 100x100cm, 1999
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 120x100cm, 1999
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 100x100cm, 2006
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 120x120cm, 2006/07
Wandobjekt, o.T., Stahlblech, geschweißt, geschliffen, bemalt, 120x120 cm, 2013
Bildobjekte aus Stahlblech
" ... Daß sie aus Eisen sind, ist nicht Zufall, sondern Notwendigkeit. Denn für Klaus
Madlowski ist in all diesen Objekten der Zufall notwendig, und zwar als formbildender
Prozeß.
In den ersten Arbeiten wurden mit dem Schweißbrenner die Bleche in gleichmäßigen
Abständen perforiert, wodurch sich, bedingt durch die Hitze, die Bleche wölbten.
Diese Verformung - der Schrecken jedes Schlossers und der gesamten Metallindustrie
- weil durch die Eigenwilligkeit des Materials Planbarkeit gestört wird, diese Verformung
ist für Klaus Madlowski willkommene Qualität des Eisens und notwendiger
Ausgangspunkt seiner Arbeit. (...)
In den neueren Objekten tritt die Eigenwilligkeit des Materials noch deutlicher hervor.
Materialstärke und Rasterung sowie Format wurden vom Künstler festgelegt; der
weitere Prozeß der Formfindung ist offen und wird vom Material Eisen im Schweißvorgang
übernommen. Formfindung ist nicht die Allmacht des Künstlers, sondern der
dialogische Umgang mit Materie. Der künstlichen Form, der Geometrie, dem Raster
stehen quasi natürliche Selbstverformungen des Eisens gegenüber, die dadurch topographischen
Verwerfungen verwandter sind als industriellen Prägungen des Materials.
Das Eisen kommt sozusagen zu seinem Recht.
In der großen Wandscheibe, die wie ein Bruchstück in ihrer freien Form wirkt, scheint
nur noch der kreisförmige Durchbruch vom Künstler selbst gemacht zu sein. Die Form
selbst kommt wie ein Bruchstück aus einer tektonischen Verwerfung daher und verweist
auf Geologie, also einen Bereich, den wir als gegeben vorfinden, den Bereich
der Selbstgestaltung von Materie.
Ich müßte jetzt eine kleine Pause machen, weil wir gedanklich einen Ortswechsel
vollziehen müssen.
Wir verlassen jetzt die Eisenwerkstatt, den Ort der Formfindung, des Schweißens,
des Verschleifens der Schweißnähte, des Staubs und des Lärms, und wir gelangen ins
Atelier von Klaus Madlowski, in dem die Objekte einer erneuten Beobachtung unterzogen
werden, gemäß dem Satz von Niklas Luhmann: "Auch der Künstler kann erst
wissen, was er gewollt hat, wenn er sieht, was er gemacht hat."
Hier setzt nun, um im Bild der Geologie zu bleiben, die Farbsedimentation ein. Farbe
wird in Schichten aufgetragen und verschliffen, bis die subjektive Gültigkeit der Korrespondenz
zwischen Farbe und Form erreicht ist. Hier erhalten die Objekte sozusagen
ihr endgültiges Gewicht, werden leichter oder schwerer, jedes erhält sein eigenes
spezifisches Gewicht."
Prof. Eberhard Eckerle, Eröffnungsrede, Ausstellung im Siemens Forum Hannover
Doppelhaus mit Baulücke, dreiteilig, 4 x 4 x 10 cm, 1999
Frucht, ca. 2 x 1 x 1 m, Stahlblech, Lack, 2004, Beitrag zur Ausstellung "Wintergärten", Hannover
Gartengerät, ca. 2 x 1 x 5m, Stahlblech, Lack, 1994, Beitrag zur Ausstellung "Wintergärten", Hannover
Sichelform, ca. 2 x 1 x 5m, Stahlblech, Lack, 1995
Kreislaufstörung, dreiteilig, Stahlblech, Lack, 1999
Stahlplastik für das Institut für Tierzucht und Tierverhalten, Neustadt/Mariensee, ca. 8 x 5 x 3 m,
Edelstahl, 1. Preis Wettbewerb 1996, Realisierung,1997
Das Objekt ist von allen wesentlichen Orten des Geländes sichtbar und bietet je nach Betrachterstandort ein anderes
Erscheinungsbild. Die Form einer raumgreifenden spiralförmig gebogenen Kurve erlaubt eine Dimension, mit der
die Arbeit sich in der Umgebung behaupten kann, ohne sie völlig zu dominieren; Durchblicke sind möglich, Blickbezüge bleiben erhalten.
Darüberhinaus sind inhaltliche Assoziationen zum Institut für Tierzucht und Tierverhalten möglich. Die Plastik wurde
in Anlehnung an die Spiralform des DNSMoleküls entwickelt. Als zweites formbildendes Prinzip ist die Fibonacci-Zahlenreihe, die sich in vielen natürlichen Organisationsstrukturen und Wachstumsprozessen wiederfindet, eingeflossen.
Shift, Wasserobjekt, PZH, Garbsen, 1. Preis Wettbewerb 2007, Realisierung 2008
Das Objekt "Shift" zur Akzentuierung des Eingangsbereiches des PZH (Produktionstechnisches Zentrum Hannover) ist ein prägnanter Körper
aus blankem Edelstahl, der durch seine Größe und Platzierung als raumbildendes Element auf das Hörsaalgebäude reagiert und durch seine
Form und Materialität inhaltliche Assoziationen zum PZH aufweist. Gleichzeitig bildet er ein markantes Zeichen, das von der Straße aus sichtbar ist.
Es handelt sich um einen nach zwei Seiten spitz zulaufenden Körper von 6,00 m Länge und 2,50 m Höhe, der an seiner breitesten Stelle
80 cm misst. Die Form erinnert an einen Bootsrumpf. Das Objekt steht um ca. 5° geneigt auf seiner gerundeten Unterseite, in der sich 6
schräg eingeschnittene Aussparungen befinden, die eine Struktur bilden, welche einem Zahnrad oder einem Werkzeugteil,
etwa einem Kreissägeblatt, ähnelt. Die 6 Aussparungen stehen für die 6 Institute, die im Gebäude untergebracht sind.
Die Oberkante der Plastik ist absolut waagerecht ausgerichtet und abgerundet, so dass von oben ein Wasserfilm über die gesamte Außenhaut
des Körpers laufen kann. Der Wasserfilm hat eine Stärke von 2-3 mm, damit sich durch die Adhäsion an der Stahlfläche ein charakteristisches
Wellenmuster bildet. Die Wassertechnik wird in einer Pumpenkammer in der Nähe des Objektes untergebracht..
Die Form ist eine Kombination aus der dynamischen Eleganz eines Schiffskörpers und der technischen Präzision von Maschinenteilen.
Sprichwörtliche Assoziationen wie, "in einem Boot sitzen", "ein Rad im Getriebe sein", "Wasser auf die Mühlen gießen",
lassen sich durchaus auf den Gebäudekomplex und die Aktivitäten darin übertragen. Das PZH versteht sich als Institution,
die verschiedene Disziplinen der Universität und die Industrie verzahnt. Dazu ist, wie beim Manövrieren mit einem Boot,
Teamgeist und eine gute Abstimmung aller Beteiligten erforderlich.
Schatzinsel, Stahlblech, verschweisst, geschliffen, blattvergoldet, 185 x 133 cm,
Installation Schloss Salder, Salon Salder, Salzgitter 2006